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    Wir ticken anders...


    Wie innovativ können Chinareisen sein? Wie anders sollten sie sein? Natürlich kann man als Reiseveranstalter das Rad nicht völlig neu erfinden, wenn man Reiseprogramme anbietet – schließlich sollten Rundreisen, die in bestimmte Städte oder Regionen führen, auch die berühmten Highlights enthalten. Wer fährt schon das erste Mal nach Peking, möchte aber auf die „Verbotene Stadt“ verzichten? Das wäre so, als ob Sie erstmals nach Xi‘an kommen, aber Ihr Reiseprogramm keinen Ausflug zur Terrakotta-Armee vorsieht.


    Auch bei feel China werden Sie selbstverständlich alle Highlights finden, die Sie als Reisender erwarten. Aber darüber hinaus haben wir in jede Reise ein paar echte Perlen eingebaut, deren Besuch mehr als lohnenswert ist und die Reisen zu einem ganz speziellen Erlebnis machen. Einige davon möchten wir Ihnen hier kurz vorstellen – weitere Erläuterungen zu besonders hervorzuhebenden Programmpunkten finden Sie auch in den Infos bei den jeweiligen Reisebeschreibungen.


    Peking


    Altstadt am Qianmen


    Es gab eine Zeit, in der Peking eine beeindruckende Stadtmauer hatte. Heute gibt es davon nur noch kleine Reste. Von der Altstadt hingegen gibt es mehr zu sehen – wieder! Denn neben den klassischen Hutong-Wohnvierteln, von denen noch einige im Schatten moderner Wohnblocks existieren, wurde am Südrand des Tiananmen-Platzes die Altstadt unlängst rekonstruiert. Vom imposanten Qianmen-Tor aus führt eine Fußgängerzone in ein Stück „altes Peking“. Ein prima Ort zum Schlendern und für einen Einstieg in die Reise. 


    Eisenbahnmuseum


    Im Jahr 2002 wurde im Nordosten Pekings das Nationale Eisenbahnmuseum Chinas eröffnet. Auf insgesamt acht Gleissträngen werden dabei vor allem Lokomotiven verschiedenster Art aus chinesischer Produktion gezeigt. In der großen hellen Halle finden sich aber auch Waggons für verschiedene Güter oder Personen. Zu den Highlights gehören die schweren Dampflokomotiven, die in China bis in die 90er Jahre eingesetzt wurden.


    Große Mauer bei Huanghuacheng


    Selbstverständlich muss man die Große Mauer als Chinareisender einmal gesehen haben. Im wahrsten Wortsinn nahe liegend ist dabei der Abschnitt Badaling bei Peking, da dieser am einfachsten zu erreichen ist. Die Folge sind große Touristenströme. Daher wurde erst 2012 der Abschnitt Huanghuacheng offiziell für Reisende frei gegeben. Besonderes Merkmal ist der Verlauf der Mauer an einem Stausee, der dem liebevoll restaurierten Abschnitt eine ganz eigene Note verleiht.


    Xiangshan Park


    Es wäre vermessen, bei dem in den Westbergen vor den Toren Pekings gelegenen Xiangshan-Park von einem Geheimtipp zu sprechen. Immerhin ist dieses Ausflugsziel bei den Einheimischen besonders beliebt und er wird auch in jedem Reiseführer erwähnt. Dennoch wird er nur selten von ausländischen Reisegruppen besucht. Das ist schade, denn es finden sich hier nicht nur viele alte Gebäude, Wandelgänge oder Pavillons – der „Duftberg“ Xiangshan bietet auch einen wunderbaren Ausblick auf die chinesische Hauptstadt am Horizont und die Bergketten der Umgebung. Wegen der Färbung des Laubs ist dieser Park im Herbst ein ganz besonders attraktives Ziel.


    Pagodenwald am Silberberg


    Nicht weit von Mutianyu, einem Abschnitt der Großen Mauer, befindet sich vor den steilen Hängen des Yinshan („Silberberg“) eine Ansammlung von sieben Pagoden. Jede von Ihnen ist 20 bis 30 Meter hoch . Fünf der Bauwerke stammen bereits aus der Zeit der Jin Dynastie (1115-1234 n.Chr.). Damals gehörte das Areal zum legendären aber seit langem nicht mehr existierenden Fahua Tempel, der einst ein wichtiger Ort buddhistischer Lehre war. Heute liegt hier der kleine Guyanshou Tempel. Der Pagodenwald am Silberberg eignet sich sehr gut in Kombination mit dem Besuch der Großen Mauer bei Huanghuacheng. (Peking)


    Szene-Viertel Xintiandi und Houhai


    Es ist mittlerweile auch vielen Europäern nicht verborgen geblieben, dass sich in chinesischen Großstädten im kulturellen Bereich sehr spannende Dinge tun. Sei es im Bereich junger Avantgarde-Künstler, in der Musik oder beim Film. Ein Ausdruck dieser sich immer freier entfaltenden Kreativität und Lebenslust sind die Szene-Viertel, in denen sich das Nachtleben tummelt. In Peking fi ndet sich dieses vor allem im Houhai-Viertel: In den traditionellen Hutong-Häusern im wunderschönen Altstadt-Ambiente sind mittlerweile schicke Bars, Musik-Clubs und Restaurants entstanden, die Nachtschwärmer aus aller Welt begeistern. Ähnliche Bedeutung für Shanghai hat das Viertel Xintiandi – auch hier prallen moderne Gaststättenkonzepte auf Altstadtcharme. Auf vielen unserer Reisen ermöglichen wir Ihnen einen ganz besonderen Abend in Xintiandi oder im Houhai- Bezirk.


    Carrefour Supermarkt


    Ein Besuch eines französischen Supermarktes in China? Tatsächlich ist dies ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis. Die Produktpalette ist gewaltig und unterscheidet sich erheblich von dem, was in Europa geboten wird. Alleine die Abteilung für frische Backwaren beeindruckt mit einer Vielzahl von Lebensmitteln, die Sie gewiss noch nie zuvor gesehen, geschweige denn probiert haben – etwas, das es nachzuholen gilt! Am besten planen Sie einen solchen Besuch in Peking oder Shanghai ein.


    Xi'an


    Guanzhong Folk Art Museum


    Wer durch dieses einzigartige Museumsdorf geht, wird kaum glauben können, dass das Projekt auf eine Einzelperson zurückgeht und privat initiiert wurde. Einige der schönsten alten Wohnhäuser reicher Beamter, Kaufleute oder Militärs aus der Kaiserzeit wurden Stein für Stein ab- und in der Nähe Xi'ans wieder aufgebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Jedes einzelne scheint das nächste an Pracht, Detail-Verliebtheit und Symbolismus überbieten zu wollen. Bereichert wird das Museum durch Sammlungen von Alltagsgegenständen längst vergangener Zeiten. (bei Xi'an)


    Grabanlage von Han Jing Di


    Xi‘an war in der langen Geschichte Chinas mehrfach Hauptstadt – aus diesem Grund ist die Umgebung der Stadt auch gespickt mit zahlreichen kaiserlichen Grabanlagen verschiedener Epochen. Am bekanntesten ist natürlich das Grab des ersten Kaisers – die weltbekannte Terrakotta-Armee ist ein Teil von ihm. Doch auch andere Anlagen sind unbedingt sehenswert. Dazu gehört vor allem das Grab von Han Jing Di, der nicht lange nach dem ersten Kaiser in der zweiten gesamtchinesischen Dynastie herrschte. Sein Grab wurde erst vor einigen Jahren entdeckt und ausgegraben. Die Anlage zeigt deutlich, dass die extrem gegensätzlichen Charaktere der beiden Herrscher auch Ausdruck in der Nachwelt gefunden haben.


    Shanghai


    Französische Konzession


    Bis 1842 war Shanghai eine mäßig bedeutende Kleinstadt. Dann kamen die europäischen Kolonialmächte. Mit Waffengewalt erzwangen Sie von Chinas Regierung das Recht, unter anderem in Shanghai Handelsniederlassungen errichten zu können. Dabei stellt die französische Konzession den Teil der Stadt dar, in dem Frankreich die Rechtshoheit besaß. Noch heute erinnern in vielen Straßenzügen die schönen alten Villen und Stadthäuser an diese Zeit. Das Flair, das hier herrscht, ist dabei auch heute noch völlig anders als an anderen Orten Shanghais und Chinas.


    Longhua-Tempel in Shanghai


    Der bekannteste Tempel Shanghais ist sicherlich der des Jadebuddhas. Doch ist dieser weder der schönste, größte noch der älteste in der Stadt. Seinen Ruhm verdankt er fast ausschließlich einer großen weißen Buddhaskulptur aus Jade. Tatsächlich ist der Longhua-Tempel mit der dazugehörigen hübschen Pagode nicht nur der älteste und größte Tempel Shanghais, sondern wohl auch der schönste – zudem strahlt dieser Gebäudekomplex eine Ruhe und Beschaulichkeit aus, die in Shanghai sonst kaum zu finden sein dürfte. Dieses Erlebnis möchten wir Ihnen nicht vorenthalten und haben daher den Longhua-Tempel in unsere Shanghai-Programme eingebaut.


    Putuoshan


    Üppig grün bewachsen ist Putuoshan nicht nur eine Insel des Zhoushan Archipels, sondern auch einer der vier heiligen Berge des chinesischen Buddhismus. Zahlreiche Tempel, einige davon in Höhlen mit Meerblick, sind hier „Guanyin“ der Göttin der Gande gewidmet. Doch die Insel ist nicht nur ein Pilgerort, sondern bietet wunderschöne Natur und sogar Strände. Obwohl mit der Fähre auch von Shanghai aus gut erreichbar ist dieser Ort für Rundreisende noch immer ein absoluter Geheimtipp!


    Chengdu


    Kuanzhai Xiangzi (Chengdus Altstadt)


    Die Hauptstadt Sichuans ist berühmt für seine Teehauskultur. Heute ist Chengdu eine der modernsten Städte Westchinas und lange Zeit war diese Tradition auf dem Rückzug. Allmählich entdecken die Bewohner die alten Werte wieder und glücklicherweise hat die Stadt ein wunderschönes Altstadtviertel, in dem neben Wohnhäusern, Geschäften, Restaurants etc. auch Teehäuser zu finden sind. Der Name des Viertels stammt von seinen zwei Hauptgassen: Der breiten (kuan) und der schmalen (zhai) Gasse (Xiangzi).


    Panda-Aufzuchtstation


    Chinas beliebtestes Maskottchen, der Panda, ist wie viele andere Tierarten akut vom Aussterben bedroht. Neben den Einflüssen des Menschen sind es in diesem Fall aber auch skurrile Eigenarten der vegetarisch lebenden Bären, die ihre Vermehrung komplizieren. In der Aufzuchtstation nahe Chengdu versucht man seit 1987 mit einigem Erfolg, Pandas zu züchten. In einer naturnahen Umgebung kann man hier besser als irgendwo sonst die schwarz-weißen Tiere beobachten. Zur Anlage gehört zudem ein Info-Zentrum, das unter anderem Aufzucht und Entwicklung der Pandas dokumentiert.


    Chongqing Feuertopf


    Der Feuertopf, oder auch „Huoguo“ bzw. „Hotpot“, erfreut sich mittlerweile auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Man kann sich Feuertopf in etwa als „chinesisches Fondue“ vorstellen; mit dem Unterschied, dass nicht jeder Teilnehmer eigene Spieße benutzt sondern in geselliger Runde alle Erdenklichen Zutaten in die schmackhafte Brühe geworfen und später wieder herausgefischt werden. Der Feuertopf aus Chongqing besonders pikant und weit über die Stadtgrenzen hinaus legendär. Und eigentlich stammt das Rezept aus Chengdu.


    Andere


    Dengfeng und Shaolin


    Im bis zu 1.500 Meter hohen Songshan Gebirge liegt der wohl berühmteste mit Kampfkunst in Verbindung gebrachte Tempel der Welt: Shaolin. Die Geburtsstätte des Kung Fu ist heute eine Touristenattraktion und hunderte junger Schüler bemühen sich hier, die Geheimnisse der Kampfk unst zu erlernen. Doch gleich in der Nähe gibt es in der beschaulichen Stadt Dengfeng noch andere Schätze zu entdecken. Der große Zhongyue Tempel beispielsweise wurde nach Vorbild des Kaiserpalastes in Peking gebaut. Die Songyang Akademie gilt als eine der ältesten in China – und in ihrem Hof wachsen zwei vermutlich 4.500 Jahre alte Zypressen, die noch immer lebendig sind.


    Harbin Eis-Festival


    Die Winter der Metropole Harbin sind sehr kalt. So kalt, dass der Songhua-Fluss, der durch die Stadt fließt, monatelang vollständig zugefroren ist. Daraus ziehen die Einwohner praktischen Nutzen, indem sie Eisblöcke aus dem Fluss schneiden und diese zum Bau fantastischer Eisskulpturen nutzen, die nachts sogar von innen heraus bunt beleuchtet werden. Das Harbin Eis-Festival genießt mittlerweile Weltruhm und wird offiziell am 05. Januar eröffnet.


    Jokhang-Tempel (Lhasa - Tibet)


    In Europa weniger bekannt als der ebenfalls in Lhasa befindliche Potala-Palast ist der 1.300 Jahre alte Jokhang-Tempel, der mit seinem goldenen Dach das wichtigste Heiligtum Tibets ist. Täglich kommen zahlreiche Pilger hierher. Nachdem Sie das Heiligtum durch das Barkhor-Viertel im Uhrzeigersinn umrundet haben, können die Besucher neben vielen der ältesten und bedeutendsten tibetischen Kunstwerke auch einen vollständig aus Gold hergestellten Buddha bewundern.


    Kiziliya Schlucht


    Dunkelrotes Gestein gibt diesem Canyon seinen Namen: Kiziliya Schlucht – die rote Schlucht im Tianshan Gebirge. Die roten Felsen ragen steil dutzende Meter links und rechts neben einem schmalen Bachbett empor, das die meiste Zeit des Jahres trocken liegt und daher einige Kilometer weit durchwandert werden kann. Je weiter man geht, desto schmaler werden einige Passagen der Schlucht, desto beeindruckender manche der Auswaschungen, die dieses entlegene Naturphänomen zu einem lohnenswerten Abstecher machen. (Provinz Xinjiang, bei Korla)


    Medizin-Gott-Tempel / Wohnhof Yaoshan


    In Nordchina waren Tempel für den Medizin-Gott einst nichts ungewöhnliches, doch heute sind diese auch hier eine Seltenheit. In Anguo haben Sie die Möglichkeit, sich einen solchen noch erhaltenen Tempel anzuschauen. Unweit von hier in dem Dorf Yaoshan haben Sie zudem die Möglichkeit, einen der traditionellen Wohnhöfe zu besuchen und einen Einblick in die Lebensweise des klassischen China zu erhalten. Anguo mit dem Dorf Yaoshan liegt in der Provinz Hebei und lässt sich gut mit einem Besuch in Zhengding kombinieren.


    Mengda Naturreservat


    In den Bergen nahe dem Oberlauf des Huang He, des „Gelben Flusses“, befindet sich mitten im Mengda Naturreservat der Himmelssee „Tian Chi“. Dieses Gewässer ist sowohl den Buddhisten als auch den hier lebenden Salar-Muslimen heilig. Die Fahrt in das wunderschöne Naturschutzgebiet führt teils spektakulär entlang dem Gelben Fluss.


    Nanjing


    Nanjing, Millionenstadt am Unterlauf des Yangzi, steht heute ein wenig im Windschatten des gewaltigen Shanghai. Doch vor nicht allzu langer Zeit war Nanjing, die „südliche Hauptstadt“, von größerer Bedeutung. Nicht nur ihre Funktion als Verkehrsknotenpunkt ist heute Grund für einen Besuch der Stadt: Allein am Purpurberg konzentrieren sich gleich ein halbes Dutzend Sehenswürdigkeiten, wie das beeindruckende Mausoleum Sun Yatsens, des ersten Präsidenten Chinas nach der Kaiserzeit.


    Grab des Nanyue Königs in Guangzhou


    Die Forscher wussten, dass es dieses Grab geben musste. Alte Texte belegten dies. Als man die Suche schon fast aufgegeben hatte wurde diese Perle der Archäologie dann doch noch gefunden. Per Zufall bei Bauarbeiten. Das Haus, das man errichten wollte steht nun woanders und über dem Grab befindet sich heute ein modernes Museum, in dem die zahlreichen Grabbeigaben und das Grab selbst zu bestaunen sind. (Guangzhou/Kanton)


    Kaili


    Diese (nach chinesischen Maßstäben) kleine Stadt ist der perfekte Ausgangspunkt, um Dörfer ethnischer Minderheiten im Osten der Provinz Guizhou zu besuchen. Die meisten dieser kleinen Orte haben bis heute ihr traditionelles Bild bewahren können. Auch wenn die Einwohner heute im Alltag meist westliche Kleidung tragen, so kann man doch auch noch die traditionellen Trachten sehen, die insbesondere bei festlichen Anlässen gerne hervorgeholt werden.


    Kaiserpalast von Shenyang


    1636, acht Jahre bevor die Mandschu die Herrschaft über das chinesische Kaiserreich
    erlangten, hatten diese in ihrer Hauptstadt Shenyang einen Palast fertig gestellt, der der Verbotenen Stadt in Peking zwar nachempfunden war, jedoch nicht auf traditionelle mandschurische Elemente verzichtete. Zu letzteren gehören beispielsweise Einrichtungen, die die Ausübung schamanistischer Praktiken erlaubten. (Provinz Liaoning)


    Tianxingqiao


    Wie so oft in der Provinz Guizhou finden sich im Gebiet der „Sternenbrücke“ Tianxingqiao besonders viele landschaftliche Besonderheiten auf engstem Raum. Große Tropfsteinhöhlen, Wasserfälle, Schluchten oder bizarre Bergformationen lassen die Wanderung durch dieses Areal zu einem besonderen Erlebnis werden.


    Tigersprungschlucht


    Die Tigersprungschlucht am Oberlauf des Yangzi gilt mit 16 Kilometern als eine der längsten und tiefsten Schluchten der Welt. Von den Fluten des Yangzi bis zum Gipfel des Jadedrachen-Schneeberges, der hier emporragt, sind es rund 3.900 Meter Höhenunterschied. Innerhalb von zwei Tagen mit einer Übernachtung in einer einfachen Herberge auf halbem Wege wird die Schlucht auf dem höher gelegenen und als wesentlich schöner geltenden Pfad durchwandert. Sehr gut von Lijiang (Yunnan Provinz) erreichbar.


    Westliche Tausend-Buddha-Grotten


    Die Mogao-Grotten bei Dunhuang ziehen täglich Hunderte Besucher aus aller Welt an. Auf die andere Seite der großen Sandberge von Dunhuang zu den „westlichen Grotten“ zieht es nur ein paar Dutzend. Das ist schade, denn zwar sind die kleinen Höhlen künstlerisch tatsächlich deutlich weniger anspruchsvoll, doch ist das Flusstal, in dem sie liegen, ruhig und hübsch. Ein perfekter Ort, um dem Alltag oder der sengenden Wüstensonne zu entfliehen.


    Wind- und Regenbrücke


    Es gibt in China heute noch etwa 100 historische Brücken, die überdacht sind. Doch die Wind- und Regenbrücke von Chengyang nahe der Stadt Sanjiang gilt als die beeindruckendste. Die Konstruktion wirkt eher wie ein über den Fluss gebauter Palast mit Korridoren und Pavillons als ein Weg für Normalsterbliche. Mitglieder der hier lebenden Dong-Ethnie hatten die Brücke 1916 nach zwölf Jahren Bauzeit errichtet. Am besten verbindet man diesen Besuch mit einer Übernachtung in Sanjiang und fährt von Guilin aus dorthin.


    Wuhan


    Die Multi-Millionenstadt am Yangtze besteht eigentlich aus drei Teilen. Bis 1927 handelte es sich um drei unabhängie Städte, die durch den Yangzi und einen Nebenfluss getrennt waren. Obwohl sehr weit im Binnenland gelegen, wurde die Stadt schon im 19. Jahrhundert für den Handel mit Ausländern geöffnet, so dass heute noch ein wenig Kolonial-Architektur zu sehen ist. Besondere Bedeutung hat die Stadt als Verkehrs- und Handelsknoten im Herzen Chinas.


    Wuyishan


    Der höchste Berg des Wuyi Gebirges in der Provinz Fujian erhebt sich bis zu 2.158 Meter über den Meeresspiegel. Sehenswert ist diese Region aber vielmehr wegen der Felssäulen am Fluss der neun Windungen, der mit Flößen befahren werden kann. Das Gebirge ist zudem nicht nur eine Sprach-Barriere zwischen nord- und südchinesischen Dialekten sondern auch Heimat unzähliger Tier- und Pflanzenarten sowie des berühmten Wulong Tees.


    Xidi und Hongcun


    Diese beiden Dörfer in der Nähe des Huangshan Gebirges gehören seit dem Jahr 2000 zur Liste des Weltkulturerbes. Wohl nirgends sonst ist so viel Bausubstanz aus der Zeit der Ming-Dynastie (1368-1644), die so gut erhalten ist. Der typische Anhui-Stil mit den weißen Wänden und schwarzen, geschwungenen Dächern prägt diese einfachen Wohnhäuser und prächtigen Residenzen.


    Yangmei Altstadt


    Etwas westlich von Nanning (Hauptstadt der südchinesischen Provinz Guangxi) liegt eine wunderbar erhaltene Ortschaft namens Yangmei. Eine Großzahl der Gebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert und man kann Stunden damit verbringen, durch die Kopsteinpflaster-Gassen zu spazieren. Diese Stadt ist besonders deswegen einen Besuch wert, weil ausländische Touristen den Ort praktisch noch gar nicht für sich entdeckt haben – ein gewaltiger Unterschied zu Orten wie beispielsweise Guilin.


    Yantai


    Diese wohlhabende Hafenstadt ist nicht nur Chinas wohl wichtigstes Zentrum der Wein-Produktion, sondern war einst Sitz zahlreicher ausländischer Handelsniederlassungen. Im Yantaishan Park zeugen alte Konsulate von Ländern wie Dänemark von der einstigen Bedeutung der Stadt. Den neuen Wohlstand von Yantai sieht man aber eher entlang der Uferpromenaden die auch immer mehr einheimische Gäste anziehen. (Provinz Shandong) Yantai lässt sich wunderbar mit dem Besuch der Statdt Qingdao verbinden.


    Zhengding


    Zhengding, in der Provinz Hebei, ist die Stadt der Pagoden und Tempel. Noch heute sind die vier Pagoden zu besichtigen, die in Ihrer Gestaltung unterschiedlicher kaum sein könnten. Von den zahlreichen Tempeln der Altstadt ist der „Große Buddha Tempel“ Dafo Si am beeindruckendsten – nicht nur wegen seiner mehr als 21 Meter hohen Statue von Guanyin, der Göttin der Gnade. Ein Großteil der Altstadt ist immer noch erhalten und zeigt, wie Menschen in Nordchina einst zu einem großen Teil gelebt haben.


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